So, da sitz ich nun bei Einhorn, diesen Beitrag schreibend, begeistert, welche Fortschritte die Therapie gebracht hat \o/
Ich werde Dinge nicht explizit nennen, aber ich habe Dinge tun können, die ich vorher nicht oder ungern getan habe.
Und: Ich hatte dabei keine Flashbacks. Keine einzigen. Ich lass trotzdem mal das „bis jetzt“ offen, es kann sich jederzeit ändern, das weiß ich.
Wenn welche kommen sollten, wird Einhorn da sein und mich festhalten.
Vorerst bin ich zuversichtlich, dass die Flashbacks erst mal vorbei sind!
Was mich die ersten Tage mit Einhorn zusammen aber beschäftigt hat, war das Outing mit meinem Vater. Ich hab es immer noch nicht überwinden können, darüber zu stehen, dass ich tatsächlich nicht-binär bin und er es einfach nicht versteht. Auch meine Stiefmutter akzeptiert es nicht, wie ich erwartet hätte, und ignoriert die gesamte Tatsache völlig.
Jetzt aber geht es mir etwas besser, der Druck in meiner Brust ist (fast) weg, der mich bis zu Einhorn begleitet hat. Die nächsten Tage bei Einhorns Mutter sollte es aber vollständig verdrängen, denn das ist unser Urlaub, und den lass ich mir nicht von meinen Eltern kaputt machen!
Wie eins sehen kann, ich habe zwar eines der größten Traumata überwinden können, jedoch kamen neue Probleme hinzu. Eh, ich wünschte, es wäre anders. Das Leben ist jedoch kein Ponyhof… irgendwie zum Glück, wer weiß, wie zerschlagen ich dann aussehen würde!
Da ich nicht wirklich was Produktives schreiben kann, weil es eben Fortschritte sind und ich wie gesagt keine expliziten Details nennen werde (dafür vielleicht auf Twitter…?).
Ich werde jetzt erst mal meinen Urlaub mit Einhorn genießen und berichte, wenn es etwas neues gibt!